Veranstaltungen 2024


Wanderung auf der Feldberggipfelrunde

20.06.2024

Nach einem kritischen Blick Richtung Himmel starteten die acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Wandertour voller Optimismus am Rathaus in Häusern Richtung Feldberg. Die Fahrt war durch die bunte Zusammensetzung der Gruppe aus fünf Orten sehr kurzweilig und trug zum unterhaltsamen Kennenlernen bei.
Auf dem Genießerpfad Feldbergsteig stand mit Start am Haus der Natur zunächst die Herausforderung an, die fast 200 Höhenmeter bergauf bis zum Bismarckdenkmal auf dem Seebuck zu bewältigen. Der Optimismus zahlte sich aus: Auf dem ersten Teil der Strecke erfrischten uns die einzigen wenigen Regentropfen des Nachmittags. Das Wetter spielte mit und ermöglichte uns eine herrliche Wanderung mit einem Mix aus Wind, Sonne und Wolken. Über einen schmalen Steig erreichten wir schließlich das Bismarckdenkmal am Rand der Steilkante oberhalb des Feldsees und konnten den phantastischen Ausblick auf die Höhen und Täler des Schwarzwalds rundum genießen.
Nach ein paar interessanten Erläuterungen zur Geschichte des Bismarckdenkmals und zum Feldbergturm mit dem höchstgelegenen Trauzimmer Baden-Württembergs ging es durch blühende Wiesen zum Feldberggipfel. Ein reger Austausch über die Bezeichnungen der vielfältigen Pflanzen trug zu „Aha“-Erlebnissen und zur Erweiterung der botanischen Kenntnisse bei. Besonders bewundert wurde der kurz vor der Blüte stehende Gelbe Enzian, der an vielen Stellen schon eine beachtliche Größe erreicht hatte.
Über einen Wiesenweg wanderten wir mit Kaffeedurst hinunter zur Todtnauer Hütte, um sehr betrübt festzustellen, dass diese vorzeitig geschlossen hatte. Nach kurzem Austausch waren wir uns schnell einig, dass wir den Rückweg zum Parkhaus antreten. Mit nur wenig Steigung war dieser für alle gut zu bewältigen und bot uns noch einmal einen prächtigen Ausblick auf das Wiesental und das Herzogenhorn. Als krönenden Abschluss haben alle das gemütliche Essen auf der Terrasse der „Waldlust“ in Häusern empfunden, das wir noch bei Sonnenschein genießen konnten.

 

(Text: Judith Maier, Bilder: Dieter Michel und Judith Maier)

 


Wanderung des Schwarzwaldvereins mit dem OV Bernau anschliessend Bogenschiessen

16.06.2024

Um zehn Uhr trafen sich wanderlustige Teilnehmer der Ortsgruppen Bernau und Häusern und deren Bürgermeister Alexander Schönemann und Thomas Kaiser beim Rathaus in Häusern zu einer gemeinsamen Wanderung. Das Wanderwetter war herrlich für die sehr große Wanderschar. So führte Thomas Kaiser die Gruppe an in Richtung Klemme hoch bis zum Naturfreundehaus. Dort erklärte Bürgermeister Kaiser einiges zum Biosphärengebiet. Weiter ging es über die Sägehütte und Brünnele zu den Windkrafträdern. Hier wurde uns viel Interessantes und Wissenswertes über die imposanten Bauwerke vermittelt. Danach wanderten wir den Gießbacherkopf herunter zur Wittlesberger Kapelle, wo uns Siggi Krex bereits mit seiner „Zielscheibe und Bogen“ erwartete. Der alljährliche Wettkampf konnte beginnen. Jeweils sieben Schützen wurden je Ortsverein gestellt, die sich der Herausforderung, den Sieg für sich zu holen, stellten. Bereits nach den vierten Schützen lag die Tendenz bei Häusern, das Ding für sich zu holen. Was sich dann auch als Schlussergebnis bestätigte. Häusern hatte den Sieg wieder einmal mehr in der Tasche!   
Bei einem großzügigen Apéro, der vom OV-Häusern gestellt wurde, saß man gesellig unter dem Pavillon beim Grillplatz zusammen. Bürgermeister Kaiser verlieh währenddessen die Siegerurkunden an die beiden Ortsvereine und auch die obligate Speckseite wurde dem Siegerverein gebührend übergeben. Siggi Krex, der dieses Bogenschießen alljährlich super in seiner Hand hat, wurde als kleines Dankeschön dafür eine Flasche Wein überreicht. Und als schöne Geste gab es schlussendlich von Bürgermeister Schönemann an den SWVH eine gute Flasche Schampus. Herzlichen Dank dafür!
Und zu guter letzt ist noch zu erwähnen, dass Thomas Kaiser Häuserns, und des SWVH neueste Errungenschaft vorstellte: die „Kippendose“. Diese erste Dose wurde dann offiziell gleich an einem der Pfosten beim Pavillon angebracht (siehe Bild). Weitere Dosen werden an exponierten Stellen Häuserns folgen. Mögen hier hoffentlich viele „Kippen“ ihren Platz finden. Die Umwelt dankt es allen Rauchern…
Facit: Wieder einmal mehr ein herrliches Zusammentreffen zweier Schwarzwaldvereine, die eine schöne Wanderung mit viel Insider-Wissen bekamen; einem Wettbewerb, wie dieser nur unter Freunden stattfinden kann und einem krönenden gemütlichen Zusammensein, wie es schöner nicht hätte sein können. Danke an Thomas Kaiser, der das wie jedes Jahr in die Hand nimmt – und danke an die Bernauer, die diese Freundschaft hoffentlich noch lange pflegen.

 

(Text und Bilder: Marietta Michel )

 


Über die Ruckenhütte zum Feldbergsattel

16.05.2024

Steil hinauf ging es am Donnerstag, den 16. Mai 2024 im Hochschwarzwald. Man wurde ein wenig an eine Alpenwanderung erinnert.
Wir trafen uns um 12.00 Uhr am Rathaus Häusern, und fuhren mit Fahrgemeinschaften nach Menzenschwand, und dann bis ganz ans Talende. Nur ein paar Meter vom Parkplatz entfernt zweigt  gleich links ein gut ausgeschilderter, aber  steiniger und steiler Pfad ab. Gut, dass nicht mehr Winter ist. Sonst wäre an diesem Hang durchaus mit Lawinen zu rechnen, zumal der Klimawandel die Hangbewaldung deutlich gelichtet hat. Serpentinen, (herrlich, wie im Gebirg!) führen zu einer Kohlplatte. Der Blick ins Menzenschwander Tal wird zwar durch Bäume eingeengt, aber nun ja, man freut sich, dass die Bäume noch da sind. Der Weg wird etwas breiter, aber er bleibt steil. Jetzt eröffnet sich ein großartiger Blick auf das Herzogenhorn. Dann kommen wir zur Ruckenhütte. Zwar ist die ehemalige geheimnisvolle kleine Lichtung jetzt ein großer Holzumschlagplatz, und die ehemalige verwunschene Hexenhütte ist einem forstlichen Neubau gewichen, aber man hat uns Wanderen eine Sitzbank und einen Unterstand gelassen, und wir können nach der großen Steigung etwas verschnaufen. Der Forstweg bis zum Schigebiet Feldberg verläuft ebenerdig und ohne Steigung. Am Zeller Lift vorbei kommen wir dann zur Talstation des neuen Liftes, der über die Bundesstraße hinweg die Schigebiete Feldberg und Grafenmatt verbindet. Dann steigen wir hinauf zur der neu renovierten, wieder eröffneten Menzenschwander Hütte. Wir können hier aber nicht verweilen, da der wolkenverhangene Himmel mit Regen droht, und manche Apps sogar mit Sturmwarnungen Unruhe verbreiten. Wir haben hier zwar mit 1248 m den höchsten Punkt unserer Wanderung erreicht, aber der Abstieg ist auch noch lang. Parallel zur Feldbergstraße gehen wir nach Osten in Richtung Caritas-Heim, bis uns ein Schild auf einen schmalen und steilen Serpentinenpfad hinunter ins Tal lenkt. Über dem Muchenloch nutzen wir eine breite, aber sehr felsige, steile  und unebene Forstgasse, um auf den Geißenpfad linkseitig des Baches zu gelangen. Schilder informieren uns hier über die Gletscher, die mit ihren Moränen dieses Tal geprägt haben. Viele lustige Steinmännchen entlang des jetzt flachen und breiten Weges zeugen von fröhlichen Vor-Wanderern.  Noch ein Stück weiter, und wir steigen durch die grandiose Schlucht des Menzenschwander Wasserfalles wieder hinab zum Ausgangspunkt unserer Wanderung. Eine gemeinsame Einkehr im Bistro „Albhof am Wasserfall“ bildet den gemütlichen Abschluss, und die Gelegenheit, uns nochmals über den Weg zu freuen, der uns in nur 8 km Strecke fast 400 Höhenmeter hinauf und hinunter geführt hat.

 

(Text: Johannes Sebulke, Bilder: Marietta Michel )

 


Rundweg: Tiengen-Gurtweil-Glockenhof-Tiengen

05.05.2024

Wir trafen uns um 13:45 Uhr beim Rathaus in Häusern, um in Fahrgemeinschaften weiter nach Höchenschwand zum zweiten Treffpunkt zu fahren. Alle Wanderfreunde gut in den PKW‘s verstaut, gings Richtung Süden zum großen PP bei der Stadthalle in Tiengen. Nun konnte unsere Wanderung beginnen. Doch zuvor noch schnell ein Gruppenbild fürs Album…

Bei Sonnenschein - und begleitet von wunderbaren Wolkengebilden am Himmel - wanderten wir dem Wutachufer entlang in Richtung Waldshut. Vorbei an der Kläranlage, vor zur B34. Hier unterwanderten wir die Straßenbrücke und kamen zum größten Zufluss der Wutach, der Schlücht, die ihren Ursprung im Rothauserland hat. Ein herrlicher kleiner Pfad lag vor uns, entlang eines von der Natur völlig eingenommenen Wasserlaufs. Der schmale Pfad führte uns hinter Tiengens Gewerbegebiet und dem Schwimmbad vorbei, immer auch mit Blick auf wunderschöne Wiesen, Bäume und Büsche, die mit ihren schönsten Frühlingsfarben aufwarteten. Schließlich kamen wir zum imposanten Umspannwerk in Gurtweil, das den kleinen Ort sehr mit seinen vielen Masten prägt. Aber nicht nur das Umspannwerk prägt Gurtweil, auch das wunderschöne alte Schloss mit seiner Mauer ringsherum, das von seiner Vergangenheit sehr viel erzählen könnte:

Zum Beispiel kommt der Name „Gurtweil“ aus dem keltischen „Gwrth“ was so viel wie „gegenüber“ bedeutet. Später wurde dem Ortsnamen „villa“ angehängt, woraus dann „Gwrthvilla“, das heutige Gurtweil wurde. „Gurtvilla“ wurde 874 in einer Urkunde des Klosters Rheinau genannt. Bereits im Jahr 885 erwarb dann das Kloster St. Gallen in Gurtweil Besitz. In den darauffolgenden Jahren erwarben mal die Edlen von Erzingen, Wilhelm von Grießen sowie das Kloster St. Blasien das Dorf. Bis dann 1532 Junker Hans Jakob von Heidegg als Besitzer genannt wurde. Die Heidegger waren urspünglich ein altes Waldshuter Geschlecht; Hans Jakobs Vater Lorenz von Heidegg war Waldvogt der Grafschaft Hauenstein. St. Blasien behielt sich jedoch das Vorkaufsrecht und kaufte von dem letzten Heidegger am 30. April 1646 Gurtweil zurück. Die Verhandlungen dauerten noch bis ins Jahr 1662. Am 13. Mai 1660 brannte das ehemalige Schloss vollständig nieder. Das Kloster St. Blasien baute es wieder auf und errichtete 1694 eine Propstei.

So könnte man noch lange weiter erzählen. Wer gerne mehr über das geschichtsträchtige Gurtweil erfahren möchte, für den gibt es am 22. Juni 2024 im Dorf eine 1150 Jahr-Feier mit einer “begehbaren Dorfgeschichte”. Also: Termin schon mal vormerken!

Weiter wanderten wir hoch zur Durchgangsstraße, welche den eigentlichen Dorfkern und das Gebiet “Neuberg” verbindet und auch in die umliegenden Dörfer führt. Doch zuvor hielten wir noch eine kleine Rast und versorgten uns mit Leckereien.
Dann ging es die Unterführung durch, über Wald- und Wiesenwege hoch zum Glockenberg, der uns eine herrliche Sicht bis in die Alpen bescherte. Schon bald beim “Glockenhof” angekommen, wurden wir von wunderschönen Pferden begrüßt, die munter auf den eingezäunten Wiesen grasten. Auch das war eine Augenweide!

Nun ging es auf der asphaltierten Straße den Berg herunter, mit Sicht auf den Vitibuckturm, der stolz aus den Baumwipfeln lugte. Schon bald erblickten wir auch den Kirchturm der Peter-Thumb- Kirche in den vielen Baumkronen. Stadtabwärts wanderten wir durch Tiengen zurück zum Ausgangspunkt bei der Stadthalle. Mit unseren Autos fuhren wir nach Homburg, um im Gasthaus “zum Lauffen” unsere schöne und gemütliche Wanderung bei einem gut bürgerlichen Schmaus enden zu lassen.

Und zum Schluss: Der Wettergott meinte es heute außerordentlich gut mit uns, denn den Regen schickte er erst, als wir im Restaurant saßen... ;o).

 

(Text und Bilder: Marietta Michel )

 


Berau - Wuhr-Weg - Mettmastausee

28.04.2024

Wir trafen uns um 13 Uhr am Rathaus in Häusern, bildeten Fahrgemeinschaften und fuhren dann zu unserem Startpunkt an die Kirche von Berau. Bereits von hier aus hatten wir eine herrliche Landschaft vor uns. Den Dietlinger Berg, Weilheim, Gurtweil, Aichen und Allmut konnten wir von hieraus entdecken, aber auch das Schweizer Voralpenland bis zu den Alpen konnten wir ausmachen. Allerdings, die Alpengipfel waren in Wolken gehüllt.
Wir starteten unsere Wanderung durch den Kirchhof, dann durch das Dorf. Erreichten die Felder, teils schöne Blumenwiesen, teils Ertragswiesen und Getreideäcker. Lerchengesang begleitete uns dabei. Nun hatten wir auch Sicht über das Mettmatal nach Riedern am Wald. Bald bogen wir nach rechts ab und wanderten ins bewaldete Mettmatal, im Tal dann der rauschenden Mettma entlang bis zur Staumauer. Eine Schautafel informierte uns über das geniale System von Stauseen und Stollen des Schluchseewerks. Nach kurzer Pause wanderten wir weiter entlang des Stausees, erlebten dann auch noch ein Teilstück des ursprünglichen, lieblichen Tals mit kleinen Wiesen und gluckerndem Bach. Wir überquerten die Mettma, und erreichten den Wuhrweg. Hier verlief das Wuhr, das im 12. Jahrhundert zur Wasserversorgung und Wasserkraftnutzung für Berau (Frauenkloster) gebaut wurde. In den 1970er Jahren wurde auf dieser Teiltrasse des Wuhrs ein Forstweg angelegt, also wanderten wir hier mit einer Neigung von 0,5 % aus dem Mettmatal auf den Berauer Berg! Dort konnten wir noch vorhandene Reste des Wuhrs in einem Wald erwandern. Dann wieder über freies Feld zum Berauer Wasserschloss. Von dort hatten wir dann die beste Aussicht, allerdings war die Zeit schon gut fortgeschritten, und es lockte die Einkehr im Rössle, wo wir Durst und Hunger stillen konnten, und noch in froher Runde zusammengesessen sind.

 

(Text: Martin Müller, Bilder: Marietta Michel)

 


Baumpflanzaktion

16.04.2024

Bei launischem Aprilwetter machte sich die 3. und 4. Klasse der Grundschule Häusern, unter der Leitung der Lehrerin Tabea Knab, auf den Weg zu den "Kahlflächen" unterhalb des Schwimmbades Häusern- Höchenschwand.

Die fachliche Leitung der Baumpflanzaktion oblag unserem Revierförster Roland Behringer. Er führte mit einer Gruppe Jugendlicher eine Jungbestandspflege rund um die letztjährig gepflanzten Bäume durch, indem die "Bedränger", der zuvor markierten "Zukunftsbäume" entnommen wurden.

Die andere Gruppe pflanzte mit den Jugendlichen Lärchen, Douglasien und Weißtannen in die Kahlflächen um einen Mischwald zu begründen. Douglasien erhielten sogleich Fegeschutzmanschetten. Die Weißtannen und Lärchen erhalten im Herbst noch einen Verbissschutz. Nach einer Pflanzdauer von 45 Minuten wurden die Gruppen und Flächen getauscht.

Bei einer wärmenden Feuerschale, um die sich alle Kinder und Erwachsenen gerne gesellten, dankte Bürgermeister Thomas Kaiser allen Beteiligten und spendierte leckere Käsebrote und wärmenden Tee. Vielen Dank dafür!

 Der Schwarzwaldverein organisierte die Baumpflanzaktion und Paul Kessler (Naturschutzwart) erklärte den Jugendlichen am wärmenden Feuer die Bedeutung des Waldes für das Klima, das Grundwasser und die CO2 Speicherung. Erstaunt war er beispielsweise über das Schülerwissen, was die sehr lange Zeit zur Humusbildung angeht - einfach toll, mit solch motivierten Schülern so sinnvolle Massnahmen für die Zukunft zu tätigen.

 Ganz herzlichen Dank an alle Mitwirkenden zum guten Gelingen der heutigen Aktion, insbesondere Herrn Behringer und Herrn Lopert für die Jungpflanzen und das zur Verfügung stellen der Pflanzgeräte.

 

(Text: Paul Kessler, Bilder: Marietta Michel und Paul Kessler)


Wanderung über die Sägehütte zum Glaserkopf

11.04.2024

Um 13 Uhr hat sich eine Gruppe wanderlustiger Menschen beim Rathaus in Häusern versammelt, um mit der Wanderleiterin Brigitte den Weg zum „Brünnele“ und Sägehütte anzutreten. Bei herrlichem Sonnenschein begab sich die Schar die Klemme hoch und über den Brotkübel auf den Waldweg, der uns dann zum „Brünnele“ führte. Einen kurzen Augenblick weiter – und wir waren bei der Sägehütte, wo erstmal eine Stärkung angesagt war. Zurück ging es dann über einen südlichen Waldweg, über den Sägebach mit seinem kleinen, aber tossenden Wasserfall, vorbei am Naturfreundehaus und schließlich wieder nach Häusern runter. Was für eine wunderschöne Gegend hatten wir heute wieder zu Gesicht bekommen!
Beim „Böhler Beck“ wurde zu Kaffee und Kuchen eingekehrt, um diese kleine, nicht minder schöne Tour, abzuschließen. Danke Brigitte, auch für deine vielen schönen Geschichten und Informationen, die du uns unterwegs mitgegeben hast.

 

(Text und Bilder: Marietta Michel)


Wiedereröffnung Schmidts Markt in Häusern

22.03.2024

Auch hier waren wir tüchtig. Wir durften am zweiten Wiedereröffnungstag Sekt an die Kunden ausschenken, Rosen verteilen und den Kindern eine Freude mit einem Luftballon machen. Mit Spaß und Engagement gingen wir die Aufgabe an.

 

(Text: Marietta Michel, Bilder: Marietta Michel und Abdullah Özdemir)


Dorfputzete in Häusern

15.03.2024

Der Einsatz hat sich gelohnt! Festgestellt haben wir: Häusern ist im Großen und Ganzen ein sehr sauberes Dorf, wären da nicht an jeder Ecke diese vielen Zigarettenkippen! Das muss noch besser werden…

 

(Text: : Marietta Michel, Bilder: Marietta Michel und Thomas Kaiser)


Auf den Spuren von Verena Enderlin

07.03.2024

Vorgeschichte:
Am Samstag, 2. März 2024 haben Dieter und ich die Tour, bei herrlichem Frühlingswetter, vorgewandert. Wer hätte gedacht, dass es ein paar Tage später wieder richtig Winter wird. Mit Schnee und bissigem Wind. So habe ich Bilder beider Wanderungen eingefangen.

 
Mit zwei Autos starteten wir in Fahrgemeinschaften von Häusern nach Herrischried. Ziel war die Rotmooshalle, wo die PKW’s abgestellt wurden.

Schon ging die Wanderung in Richtung „Säge“ los. Wir folgten dem Hotzenwald-Querweg. Über einen Graspfad ging es relativ steil aufwärts. Schon wenig später gelangten wir in die Schneisen der leicht verschneiten Skipiste. Von hier aus hätten wir einen herrlichen Rückblick auf Herrischried und den kleinen Stehlesee genießen können, wäre da nicht dieser Dunst gewesen, der die Sicht minderte. Treu bleibend wanderten wir der Hotzenpfadraute lang und gelangten zur Wegespinne Sägetanne. Ein mit Schnee bedeckter Waldpfad führte uns schon bald zum wunderbaren Platz an der Ödlandkapelle (1026m). Hier verweilten wir erst Mal im Inneren der Kapelle, die uns Schutz bot vor der bissigen Kälte. Mit heißem Tee und Knabbereien wurden wir etwas aufgewärmt, und wir erfuhren von den Wanderleitern so einiges über das Leben von Verena Enderlin. Eine äußerst beeindruckende Frau!

Nach dieser erholsamen, aber auch emotionalen Rast, wanderten wir zum Rankholzplatz ab, begleitet von einem bissigen Wind, bis zum imposanten Hornbergerbecken. Leider ließ es die Sicht nicht zu, dass wir hier die Schweizer Alpen erblicken hätten können. Aber zwischen den Fichtenzipfeln lugten allmählich ein- oder zwei Sonnenstrahlen durch, die uns hoffen ließen, das Wetter könnte nur besser werden.

 

Nun wanderte die Gruppe weiter über herrliche Wald- und Wiesenwege bis zum sogenannten „Polenstein“, der drei polnischen Kriegsgefangenen gewidmet ist, die auf Bauernhöfen im Hotzenwald arbeiteten und denen zu enge Beziehungen zur Bevölkerung vorgeworfen wurde. Sie wurden 1942 vom Hitlerregime hingerichtet. Einen Moment hielten wir inne…


Bald schon zog es uns weiter hinab Richtung Tal über den Tannenboden, mit einer wunderschönen Weitsicht auf die hügelige, traumhaft liegende Landschaft, runter nach Großherrischschwand. Hier ließ sich sogar die Spitze des gegenüberliegenden Gugelturmes erhaschen. Weiter wanderten wir vorbei am historischen Klausenhof über weitere Wiesenwege, bergauf und bergab, zurück ins Dorf von Herrischried. Schon bald konnten wir unseren Ausgangspunkt, die Rotmooshalle, entdecken. Dort angekommen entdeckten wir einen weiteren Gedenkstein, auf dem über 200 Orte draufstehen, die von den „Banat-Schwaben“ im heutigen Rumänien erbaut wurden. Wer mehr über die „Spuren der Verena Enderlin“ und die „Banat-Schwaben“ erfahren möchte, dem kann ich das Buch von Gerda von Kries sehr empfehlen.

Unseren gemütlichen Abschluss dieser beeindruckenden und geselligen Wanderung durften wir in der „Fürbuehni“ in Herrischried genießen. Es gab viel zu erzählen…

 

(Text und Bilder: Marietta Michel )


Stadtführung Laufenburg

25.02.2024

 

Der Schwarzwaldverein Häusern e.V. veranstaltete am Sonntag, 25. Februar 2024 eine Führung in Laufenburg unter der Leitung von Christel Hilger.

 

Um 14 Uhr begann die Führung mit 19 interessierten Wanderern und dem Stadtführer Christian Zart, der auf uns in der Mitte der Brücke, die die beiden Laufenburg verbindet, wartete.

 

Danach ging es ins schweizerische Laufenbrug rüber, wo uns Christian einiges Wissenswertes über dieses wunderschöne alte Städtchen berichtete. Manch Augenweide ließ sich mit der Fotolinse einfangen. Sogar der Wettergott hatte Gefallen gefunden am Städtchen und zeigte sich von seiner besten Seite mit einem azurblauen, fast wolkenlosem Himmel.

 

Alles in allem war es eine sehr gelungene, äußerst interessante und sehr schöne Stadtbesichtigung gewesen.

 

 

(Text und Bilder: Marietta Michel )

 


Winterwanderung am Giessbacherkopf

15.02.2024

 

Nun gut, Schnee war nicht da. Nicht über Häusern, und nicht auf dem Feldberg. Also machten wir uns von der Wittlisberger Kapelle über Häusern mit 10 Mitwanderern auf zum Glaserkopf. Das auf schönen, weichen Waldwegen. Erst ging es steil bergauf, an der alten Sprungschanze von Häusern vorbei, deren Sprungtisch noch gut zu erkennen ist. Die 3-Enkel-Bäumchen gleich danach sind „ausgewilderte“ Bäumchen, die sich aber an ihrem neuen Standort im Wald ganz wohl zu fühlen scheinen. Der alte Pfad, der zur einstigen Glaserkopfhütte führte, ist durch die 2 Windräder überbaut, aber wir fanden einen anderen Waldweg direkt zum weltlichen Windrad. Am Ende der Rodung folgen wir dem alten, hier wieder klar erkennbaren Weg, bis zum Gießbacher Kopf. Nur kurz geht es in Richtung Althütte, dann biegen wir links ab in einen schmalen Pfad, der uns direkt zur Reinholdhütte führt. Dort erwarten uns zwei weitere Mitwanderinnen. Hier rasten wir erst mal bei Waldtee und Keksen. Der Rückweg führt uns am Bachtal unterhalb der Reinholdhütte hinunter, an der 250-Jahre-alten Buche vorbei, bis wir den Schluchtensteig von Blasiwald nach St. Blasien erreichen. Aber schon nach ein paar Metern verlassen wir den Steig wieder Richtung Häusern. Auf einem Waldweg wandern wir dann wieder in Richtung der Wittlisberger Kapelle und damit zu unserem Ausgangspunkt zurück. Wir sind stolz über diese Donnerstags-Winter-Wanderung, und über die immerhin fast 300 Höhenmeter, die wir so nebenbei bewältigten.

 

 

(Text: Johannes Sebulke; Bilder: Marietta Michel )

 


Winterwanderung am Sägetobel über Häusern

28.01.2024

Der Schwarzwaldverein, Ortsgruppe Häusern, führte am Sonntag, den 28.1.24 die erste Wanderung durch, und das mit großem Erfolg. An der Wittlisberger Kapelle versammelten sich 24 Mitwanderer! Darunter konnten wir 10 Gäste begrüßen, die bis von Freiburg und noch von viel weiter her zu uns gekommen waren. Es war auch ohne Schnee eine echte Winterwanderung, denn die Luft war kalt, trotz der strahlenden Sonne, die hin und wieder durch die Baumwipfel blitzte. Gleich der erste Anstieg hinauf zum Glaserkopf hinauf wärmte uns gut auf, sind es doch fast 300 Höhenmeter. Dann bogen wir rechts ab, um über den Sägedobel zum „Kessel“ genannten Tal zu gelangen. Der Name ist gut gewählt, sammelt dieses Tal doch Bäche und Quellen von drei Seiten in einem bemoosen, von glasklaren Wasserläufen durchzogenen Waldboden. Am Talschluss wurde es ein wenig steil, aber gingen wir auf erst ebenem und später durchaus abschüssigen Weg zur Sägehüte am Sägebrünnle. Hier machten wir Rast bei Kaffee, Waldtee und Keksen. Unterhalb der Hütte war der Weg etwas abenteuerlich. Denn da hatte sich ein Bach den Weg zueigen gemacht und mit einer schrägen Eisplatte überdeckt. Alle meisterten diese Stelle, und fröhlich plaudernd ging es auf dem Sägeweg wieder zurück zum Ausgangsspunkt an der Wittlisberger Kapelle. Wer Lust hatte, beschloß mit uns noch bei einer Einkehr im Albtalblick diese erste Wanderung des Jahres.

 

(Text: Johannes Sebulke; Bilder: Marietta Michel )