19.11.2023
Mit 20 Teilnehmenden ging es zur Abschlusswanderung vom Rathaus aus - über den Brotkübel - hoch zur heimeligen Reinholdhütte. Dass es unterwegs immer wieder zu kleinen Regengüssen kam, ließ uns nicht beeindrucken. Wir gaben die Hoffnung nicht auf, dass sich die Sonne doch noch blicken lassen würde. An der Reinholdhütte angekommen, hießen uns unsere Wanderkollegen Paul, Abdullah und Roman mit einem gesicherten Feuer willkommen. Die drei Mannsbilder hatten bereits alles vorbereitet, damit wir es uns bei einer guten Grillwurst, Glühwein, Kaffee und Kuchen gut gehen lassen konnten. Wir wurden echt rundum verwöhnt! Es war eine zufriedene und gesellige Truppe. Gegen später kam auch noch Bürgermeister Thomas Kaiser mit seiner Frau Monika auf einen Kaffee vorbei.
Am Schluss unseres Beisammenseins, legte Roman in all unseren Namen, einen kleinen Blumengruß an den Gedenkstein für alle verstorbenen Mitglieder des SWVH, insbesondere an unseren unvergesslichen Wanderführer Kurt Kürner, der uns am 3. November 2023 für immer verließ. Wir alle werden „Kurt’s Spuren“ auf seinen für uns gut ausgeschilderten Wegen, in - und um Häusern herum, auf unseren künftigen Wanderungen sicheren Weges folgen. Wir sind ihm überaus dankbar dafür!
So ging dann auch unsere letzte Wanderung in diesem Jahr Richtung Rathaus nach Häusern zurück. Sogar die Sonne lugte noch schnell hinter dunklen Wolken hervor.
Ein herzliches und großes Dankeschön an alle Kuchenbäckerinnen, Kaffee-, Tee- und Glühweinmitbringer, Wurst- und Brotbesorger, Feuermacher, Grillmeister und Transporteure, die alle dazu beigetragen haben, dass wir wieder so gute Momente haben durften. Und danke an Brigitte, die diese Wanderung führte.
(Text: Marietta Michel; Bilder: D. Michel/E. Popiolek)
22.10.2023
Unsere Wanderleiterin Christel muss einen ganz besonders guten Draht zum Wettergott haben. Denn schöner hätten wir uns das Wetter für unsere Tour zur Tierlache im Muchenland kaum vorstellen können!
Gestartet sind wir in Häusern beim Rathaus mit drei PKW’s in Richtung Muchenland. Dort auf dem PP stellten wir unsere Gefährte ab und warteten kurz auf einen weiteren Gast, der noch dazu gestoßen ist. So waren wir zwölf frohgelaunte Wandergesellen, die sich in Richtung Bildstöckleweg begaben. Wir folgten einem gut begehbaren Wanderweg, der uns durch atemberaubende Landschaften und Wälder führte. Weiter auf dem Weg - und da hielten wir kurz inne - steht der Gedenkstein von Roland Gförer, der 1972 als junger Mann bei Waldarbeiten sein Leben verlor. Hart, wie das Schicksal manchmal zuschlägt. Noch betroffen wanderten wir weiter. Bald schon erreichten wir die „Eselshütte“, bei der wir kurz verweilten - und uns vom Angebot des dort verwurzelten Kastanienbaumes verlocken ließen, einige seiner Früchte mit in den Rucksack zu packen. Das gibt dann schöne Kastanienfigürchen …
Alsbald wanderten wir weiter zur „Tierlachenhütte“. Ein wunderschöner Ort mit unsagbar schönem Weitblick! Ein Stück Schwarzwald, wie er im Buche steht! Die Domstadt St. Blasien zwischen den Wäldern eingebettet, ein wundervoller Anblick! Ach, man hätte die Sonnenstrahlen dort auf dem Bänkle noch lange genießen können. Doch schon bald brachen wir gut gestärkt wieder auf, auf den Rundweg, der uns wieder zurück an den Ausgangspunkt beim PP führte.
Unseren Abschlusshock genossen wir bei gutem Essen und gemütlichem Beisammensein im Gasthaus Sonne in Schluchsee-Blasiwald. Ein besonderer Dank gilt Christel für die gute Organisation und die gelungene Wanderung!
(Bilder und Text: Marietta Michel )
15.10.2023
Beim Haus des Gastes in Höchenschwand starteten wir mit drei PKW’s Richtung Süden. Beim Parkplatz bei der St. Antonius Kapelle in Hohentengen begannen wir mit unserer „Rheinuferwanderung“. Gleich schon ging es hinter der Kapelle über Treppenstufen runter zum Zollamt. Gleich die Straße überquert und weiter den gut ausgeschilderten Wanderwegen (auch Skulpturenweg) entlang am deutschen Rheinufer, vorbei an tollen Skulpturen, wunderschönen Plätzen direkt am Wasser, an natürlichen Wassertreppen, an denen das Wasser runterplätscherte zum Wasserfall und unterirdisch in den Fluten des Rheins verschwand. Das Wetter begleitete uns mit seiner wohl herrlichsten Herbstseite, mit Sonnenschein und ideenreichen Wolkenformationen.
Schon bald ließ sich ein imposantes rotes Bauwerk zwischen Bäumen und Büschen erblicken. Wir näherten uns wohl dem schönsten Wasserkraftwerk der Schweiz „Rheinsfelden“. Was für ein Anblick! Atemberaubend!
Wissenswertes dazu:
Das Kraftwerk wurde zwischen 1900 bis 1910 erbaut. Nachdem die Zürcher und Schaffhauser Elektrizitätswerke mit Zustimmung des Großherzogtums Baden 1913 die Konzession für 80 Jahre erhalten hatten, begannen die Vorarbeiten. 1914 übernahm die Nordostschweizerische Kraftwerke AG die Konzession. 1915 nahm man die Bauarbeiten in Angriff. Aufgrund des Aufstaus mussten entlang des Flusses zahlreiche Häuser geräumt werden. Auch die Straßenbrücke bei Eglisau musste neu errichtet werden. Da das Kraftwerk direkt an der Mündung der Glatt entstand, wurde diese durch einen Stollen in das Unterwasser des Kraftwerks umgeleitet. Dieser Stollen wurde 1916 in Betrieb genommen. Das 114,5 Meter lange Stauwehr besitzt sechs Öffnungen mit je 15,5 Meter lichter Breite. Am deutschen Ufer wurde der erste, 18 Meter lange Bauabschnitt einer 12 Meter breiten Schleuse für die damals geplante Rheinschifffahrt gebaut. Das Kraftwerk lieferte 1920 erstmals Strom. Entsprechend der Uferlängen bekam das Land Baden 8% der erzeugten Energie, 92% standen den beiden Schweizer Kantonen zu. Seit 1979 ist das Kraftwerk als schutzwürdiges Objekt aufgeführt. 1998 wurde eine neue Konzession erteilt, die seit 2002 in Kraft ist. Bei einem Durchfluss von 500 m³/s leisten die neuen Turbinen zusammen 43,4 MW und produzieren jährlich im Mittel 318 GWH Strom. Die derzeitige Konzession endet am 31.12.2046.
2015 wurde in rund zwei Jahren eine neue Fischtreppe auf der Schweizer Seite und ein „Fischlift“ auf er deutschen Seite gebaut. Wie feudal für die deutschen Fische!
Wir überquerten dieses äußerst interessante Bauwerk und wanderten weiter dem Rheinuferweg entlang auf der Schweizer Seite. Dieser Weg war nun nicht mehr so „gerade und unkompliziert“, wie der Weg auf der Deutschen Seite. Wir waren auf den Spuren von Gottfried Keller, dessen Gedichte und Worte, die wir fortlaufend auf schönen Schildern bewundern konnten, begleiteten. Der schmale Pfad war oft sehr „holperig“, durch die vielen Baumwurzeln, die ihr Jahrzehnte langes Dasein behaupteten. Es hieß jeden Tritt zu beachten, denn der Abhang rechts des Pfades war doch ziemlich steil. Und gerade deshalb, ließen wir uns an einigen wunderschönen Stellen kurz verweilen, um diese herrliche Natur und Landschaft zu genießen. Da konnte uns auch der kurze Regenschauer nicht davon abhalten (wie gesagt, die herrlichste Herbstseite begleitete uns). Bald schon erblickten wir die ersten Bauwerke des Städtchens Kaiserstuhl, das wir zielgerecht in einigen Wanderschritten erreichten. Ein wunderschöner historischer Ort, mit vielen unsagbar imposanten Bauten. Welch Fotomotive! Sodann folgten die letzten Schritte über die Zollbrücke, vorbei am Schloss Rötteln, den kurzen Weg hinauf zur Kapelle St. Antonius und zurück an unseren Ausgangspunkt.
Diese herrliche Wanderung ließen wir im Restaurant Engel in Rheinheim bei einem guten Mahl und gemütlichem Beisammensein Revue passieren. Wir hatten Sonne, Wolken, Regen, Wind - und vor allem - eine ganz tolle Wanderung! Danke Kurt, für diese wunderbare Tour!
(Bilder und Text: Marietta Michel )
03.10.2023
Alljährlich am dritten Oktober trifft man sich beim Rathaus in Häusern, um mit dem Bürgermeister gemeinsam nach Blasiwald zu fahren und die Wildtiere zu beobachten.
Mit zwei PKW‘s fuhren wir pünktlich um 16:30 Uhr los. Am Parkplatz in Blasiwald begann unsere Wanderung zur Wildbeobachtungsstelle, die uns über „wurzelige“ Waldpfade dorthin führte. Unser fachkundiger Wanderleiter gab uns unterwegs viele interessante Informationen über das Leben des Rotwildes. Am „Wüeschtegrabe“ bei der Wildbeobachtungsstelle angelangt, zückten wir unsere Ferngläser. Und da, wir waren kaum in unserem Unterschlupf, zeigte sich etwas weiter entfernt, aber mit unseren Ferngläser gut zu erkennen, zwischen den Büschen ein kapitaler Hirsch. Ein „Sechsender“, wie fachkundig festgestellt wurde. Was für ein Anblick! Einen Augenblick später, gesellte sich wenige Meter entfernt noch ein stabiles Reh dazu. Ein großartiger Anblick! Ein paar Minuten später, waren die beiden „Stars“ dann leider wieder im Dickicht des Waldes verschwunden. Bald schon öffnete der Himmel seine Schleusen und ein heftiger Regenguss ließ sich auf Wald und Wiesen nieder. Gespannt harrten wir noch eine Weile mit gezückten Ferngläsern im Unterschlupf aus. Ob sich nicht doch nochmal was erhaschen ließe? Doch die Wildtiere hatten sich verzogen. Nichts desto trotz waren wir einhellig der Meinung, an diesem „magischen Ort“ könnte man noch Stunden verbringen. Als der Regen etwas nachließ, traten wir unseren Rückmarsch an. Auf der regennassen Straße bekamen wir dann noch weitere kleinere Wildgefährten zu Gesicht, in Form von winzig kleinen - und auch größeren Fröschen, die verzweifelnd versuchten die Straße zu überqueren…
Dabei zu sein bei der Wildbeobachtung hat sich in jedem Fall gelohnt! Danke, Thomas Kaiser, für diese eindrucksvollen Momente!
(Bilder und Text: Marietta Michel )
01.10.2023
Mit drei Fahrzeugen sind wir von Häusern nach Hohentengen zum PP beim Rathaus gefahren. Dort hießen uns die beiden
Wanderbegleiter, die schon auf uns warteten, herzlich willkommen. Bald ging die Tour dann los gen Westen, durch den schönen Ort Hohentengen Richtung Weinberg. Der gut beschaffene Wanderweg führte
uns hoch, vorbei am Damwildgehege Richtung Weilergraben. Entlang des Rebhanges wanderten wir bis zu einer lichten Stelle, von wo aus wir den gesamten „Ölberg“ mit seinem „Engelhof“, sowie einen
superschönen Blick ins Rheintal und die Schweiz bekamen. Und genau dort ließen wir uns zur spontanen Jause mit kleiner Weinprobe des Engelhofer Weines nieder. Herrlich! So schön kann wandern in
Gesellschaft sein. Wer gerne mehr über den „Engelhof“ und seine Weine wissen möchte, hier ein Link: https://weingut-engelhof.com/
Nun führte uns die Tour den Pfad durch die Reben runter, wo wir die Kreisstraße überquerten und weiter Richtung historischem „Wasserstelz“ (ehemalige Zehntenscheuer) wanderten, die schon bereits
ca. 1000 Jahre alt ist und ursprünglich zu den Burgen Rot-, Schwarz- und Weißwasserstelz gehörte. In der Burgküche der Weißwasserstelz, so wird berichtet, konnte man Ochsen braten. Sie war ein
behaglicher Rittersitz , der im dreißigjährigen Krieg bis auf die Ruine zerstört wurde. Im Jahr 1997 wurde die Wasserstelz nach dem Umbau- und den Wiederherstellungsarbeiten als Gästehaus und
Gaststube Wasserstelz eröffnet. Zusätzlich findet Wasserstelz eine Erwähnung in dem Buch „Hadlaub“ des Schweizer Dichters Gottfried Keller. Es passt grad so gut, darum möchte ich diese Zeilen
Gottfried Kellers nicht vorenthalten:
„Das rauscht das grüne Wogenband des Rheines Wald und Au entlang.
Jenseits mein liebes Badnerland und hier schon Schweizer Felsenhang.
Wohl mir, dass ich dich endlich fand, DU stiller Ort am alten Rhein,
wo ungestört und unbekannt - ich Schweizer darf und Deutscher sein“
Was für treffende Worte eines unvergesslichen Mannes!
Doch bei all den schönen Worten: unsere Wanderung ging weiter, einem herrlichen Weg dem Rhein entlang bis zum Schloss
Rötteln, dem früheren „Rotwasserstelz“ am Grenzübergang Kaiserstuhl. Hier ist noch zu erwähnen, dass die Burg „Schwarzwasserstelz“ (oben war schon von ihr die Rede) bis 1875 gut erhalten war, und
dann (unbegreiflich für die Nachwelt!) zum Abbruch an die SBB verkauft wurde.
Imposant erschien uns die Brücke über den Rhein nach Kaiserstuhl, dieser kleinen „Landstadt“ mit ihren ca. 400 Einwohnern, schon. Dieser wunderbare mittelalterliche Ort mit seinen Türmen und
historischen Gebäuden, echt sehenswert. Doch unsere Wanderung führte uns weiter über kleine Wiesenpfade und Wege bis hin zum Schwimmbad in Hohentengen. Von hier aus gab es einen kurzen Anstieg
auf asphaltiertem Weg zu bewältigen, der uns in wenigen Minuten zum Ausgangspunkt beim Rathaus führte. Mit unseren PKW‘s machten wir uns auf Richtung Häusern. Beim „Gasthaus zum Lauffen“ in
Homburg hielten wir an, um unsere heutige wunderschöne Wanderung mit einem genüsslichen Schlusshock zu schließen. So endete dieser eindrucksvolle Tag für dreizehn zufriedene Menschen…
(Bilder und Text: Marietta Michel )
14.09.2023
Zur heutigen Donnerstagswanderung trafen wir uns beim Haus des Gastes in Höchenschwand. Erst ging es durch das Dorf am Himmel, dann überquerten wir die K655 und gelangten schließlich auf den Weg nach Heppenschwand. Das Wetter war uns wohl gesinnt und so wanderten wir über sattgrüne Wiesen - unter einem Wolken besäumten, wunderschönen Herbsthimmel - nach Attlisberg. Trotz des sehr schönen Herbstwetters blieben uns die Schweizer Alpen verborgen. Weiter führte uns die Route dann vorbei an noch blühenden Blumen, herrlichen Bauerngärten, heranreifenden Maisfeldern… ach, man könnte so vieles aufzählen … über den markierten Wanderweg nach Segalen, einem herrlichen Fleckchen tief unten im Tal, eingebettet in wunderschöne Wiesen und Wälder. Wir ließen es uns nicht nehmen, oberhalb auf einer Bank kurz zu rasten und auch festzustellen, wie schön unsere Heimat doch ist! Eine Viertelstunde später brachen wir drei Wandergesellen wieder auf und erreichten bald schon den Ort Strittberg. Von da aus gings über Strittberg/Forsthaus links in Richtung Amrigschwand. Nun folgten wir erst der starken Linkskurve und nahmen dann den markierten Weg rechts hinein in den Wald. Bei Attlisberg schließlich folgten wir dem Wanderweg zurück nach Höchenschwand. Beim Ausgangspunkt „Haus des Gastes“ ließen wir drei es uns bei einer leckeren Mahlzeit gut gehen. Wir stellten einhellig fest, dass es wieder eine sehr schöne und beeindruckende Wanderung war.
(Bilder und Text: Marietta Michel )
03.09.2023
m Wanderparkplatz Kreuzstein begannen wir mit der heutigen Wanderung. Es war ein kleines Wandergrüppchen, das sich durch das Tor des Wolfspfads fort bewegte. Erst folgten wir einem wunderbaren Waldweg auf dem Wolfssteig. Dann wanderten wir über den äußerst imposanten Felsenweg, von wo aus wir einen sehr schönen Blick ins Schwarzatal, dem Rappenfelsen bis hoch nach Brenden bekamen. Nicht ganz ungefährlich war dieser Pfad, denn es galt sich über nasses herumliegendes Holz und kleine Felsstückchen zu künsteln. Manch einer tat gut, sich an dem Drahtseil festzuhalten (dazu war es ja schließlich auch an den Felswänden angebracht worden). Bald wurde der Weg wieder breiter, denn inzwischen waren wir auf dem Wolfsweg angelangt. Hier gab es allerlei Wissenswertes über den Wolf zu erkunden. Bis wir schließlich bei der Wolfshütte ankamen, auch Dumrighütte genannt. Dort erwarteten uns viele interessante Informationen über den Wolf. Seinen wöchentlichen Menüplan haben wir genauestens studiert, während wir uns einen kleinen „menschlichen Imbiss“ gönnten. Von den frühherbstlichen Sonnenstrahlen verwöhnt, ging es dann weiter dem Wolfspfad entlang durch den Wald bis nach Strittberg. In „Wallys Gartencafé“ wurden wir mit einer exklusiven Jause überrascht. Sehr gemütlich und empfehlenswert! Leider mussten wir den gemütlichen Hock dann abbrechen, da die Wanderung noch weiterging - und die Dämmerung sich schon langsam einsetzen wollte.
Über Wald- und Wiesenwege wanderten wir schließlich zum Ausgangspunkt dem Kreuzstein‘schen Parkplatz zurück.
Es war eine herrliche Wanderung mit vielen Augenblicken, die man nicht missen möchte. Ein riesiger Dank gilt unserem zuvorkommenden Wanderleiter Kurt und seiner „bessere Hälfte“ Wally! Ihr seid einfach spitze!
(Bilder und Text: Marietta Michel )
27.08.2023
Natur erleben – sehen, gehen, fühlen, bewegen in der schönen Natur - für die ganze Familie, das war das Motto der heutigen Wanderung. Als Familienwanderung hatten wir diese denn auch publiziert und geplant. Schade, es hatte wohl keine Familie Lust dazu, bei diesem Regenwetter auf Wanderwege zu gehen. So fuhren wir neun Wanderlustigen mit unseren PKw’s in Fahrgemeinschaften zum PP beim Hüsli in Rothaus-Grafenhausen. Von dort aus begaben wir uns auf den Pfad des einmaligen Schlühüwanaparks.
Schon zu Beginn wurden wir von ulkigen Gnomen empfangen. Vorbei ging es, an sehr gut angelegten Wegen, am Barfußpfad und zum Baumtelefon, welches erstaunlicherweise sehr gut funktionierte. Auch das als nächstes zu entdeckende Waldxylophon, wurde natürlich sofort ausprobiert. Der Klang war zwar gut, aber eine vernünftige Tonleiter war nicht zu erklimmen. Also ging der „Regenspaziergang“ weiter und wir passierten so manche imposanten und kuriosen Gestalten. Der Waldpfad führte uns schließlich um den idyllischen Schlüchtsee, vorbei am Schlüchtseehof mit seinen schönen Pferden, an der Badewiese vorbei bis hin zum alten Umkleidehäuschen. Dort wurde eine kurze Rast eingelegt. Weiter wanderten wir nun, den gut markierten Wegen entlang, vorbei an vielen interessanten Stationen (Insektenhotel, Ort der Stille, etc.) zurück zum Ausgangspunkt, wo wir im Café Jägerklause in Brünlisbach (vis à vis PP Hüsli) unsere heutige Wanderung ausklingen ließen.
All diese wunderschönen und skurrilen Skulpturen, Gestalten oder Gnome (wie immer man sie nennen möchte) wurden aus Wurzeln und Baumresten des Orkans Lothar im Jahr 1999 durch den Hobbyschnitzer Herbert Hofmeier (ehem. Hüsli-Verwalter) erschaffen. Ein wahrer Künstler! Einige rüstige Rentner restaurieren und pflegen immer wieder diese herrlichen Fabelwesen (inzwischen sind es bis zu 50 Stück), damit sie uns noch lange einen erlebnisreichen Weg bescheren. Und diesen Menschen, die mit Fleiß und unaufhörlicher Arbeit ihren Mitmenschen so herrliche Orte schaffen und erhalten, kann man nicht genug dafür danken!
(Bilder und Text: Marietta Michel )
13.08.2023
Wir acht Wanderfreunde begannen unsere heutige Route beim PP am Haus des Gastes in Höchenschwand. Östlich von Höchenschwand gings über Wiesen und Waldwege zum Lerchenberg. Dabei durchwanderten wir den sehr schönen Waldlehrpfad, der durch den Vollernter sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde. Aber irgendwie muss ja das Langholz aus dem Wald geschaffen werden. Die Natur wird das hoffentlich wieder richten, damit uns solche wunderbaren Wege weiterhin erhalten bleiben. Weiter ging es vorbei am ehemaligen „Heidenschloss“, oder an dem, was davon noch übrig geblieben ist. Auch wenn da nur noch sehr große Felsbrocken an die Burg erinnern, kann man sich sehr gut vorstellen, wie das früher mal gewesen sein musste. Interessierte der Geschichte können hier gerne Wissenswertes nachlesen, insbesondere die Sage über Junker Hans, einem armen Kuhhirten, lädt zum Schmunzeln ein: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg Tombrugg.
Sehr gespannt waren wir alle auf die „Gletschermoräne“, an die wir schon bald gelangten. Äußerst beeindruckend, wie diese
riesigen Brocken vom Feldberg bis zu dieser Stelle fanden.
Zurück wanderten wir vorbei am Dreherhäusleweiher und weiter um den Labacherberg herum, stets auf sehr schönen Waldwegen, bis wir schließlich das Waldschwimmbad von Höchenschwand-Häusern
erreichten. Von dort aus überquerten wir die B500 und versuchten uns abenteuerlich über eine Kuhweide. Die große Kuhherde begrüßte uns Wanderer verdutzt mit ihren großen Kuhaugen, wanderte
teilweise hinter- und vor uns her, machte uns aber schon bald Platz, damit wir gut vorbei kamen. Wie gesagt, es war schon sehr abenteuerlich! Wir hatten es geschafft und kamen gut an unseren
Ausgangspunkt zurück. Hier erwartete uns ein kühles Getränk mit einem guten Essen. Trotz der sehr schwülen Witterung war es wieder eine sehr schöne und eindrucksvolle Wanderung. Großen Dank an
unseren Wanderleiter Kurt!
(Bilder und Text: Marietta Michel )
30.07.2023
Wie schon seit einigen Jahren, und alle Jahre wieder zur Eröffnung der Schweizer Woche, so wanderten wir auch heute mit Thomas Kaiser, dem Bürgermeister von Häusern. Nein, es ging nicht zu den Windrädern hoch. Thomas Kaiser zeigte uns eine ganz besondere Ecke von Häusern. Wir elf Mitwanderer waren alle erstaunt, wie schön die Umgebung dieses herrlichen Ortes ist. Der Bürgermeister führte uns erst an die Stelle, an welcher die Nahwärmezentrale in Häusern entsteht. Danach ging es an verschiedenen Baustellen vorbei, in denen es viele Rohre und Kabel zu sehen gab, damit Häusern mit der Nahwärme etc. gut versorgt wird. Am Sportplatz gings anschließend vorbei - durch ein sehr natürliches und schönes Stück Wald, immer versorgt mit vielen tollen Informationen unseres Wanderleiters. Zwischendurch gabs auch ein paar Beeren am Wegrand, an denen man nicht vorbei gehen konnte ohne sie zu kosten. Die schmeckten aber auch außerordentlich gut, diese Himbeeren. Auch einige gestapelte Fichtenstämme wurden begutachtet. Man wird es nie fassen können, was dieser kleine fiese Käfer alles anrichten kann! Ganz abgesehen von den einzigartigen Gemälde, die der „Buchdrucker“ an den Stämmen hinterlässt.
Schon bald kamen wir an den Ort, wo in Zukunft Häuserns Waldkindergarten entstehen wird. Dieses wunderschöne Haus - eingebettet in Wald und Wiesen - einfach toll! Und für Kinder sicher mehr als geeignet für viele tolle Abenteuer und Naturerlebnisse.
Die Windräder bekamen wir dann bald doch noch sehr gut zu sehen, als wir der Abendweide entlang nach oben zur einmaligen Wittlisberger Kapelle wanderten.
Kaum angekommen, bescherte uns der Bürgermeister einen kleinen Umtrunk und Süßigkeiten. Dabei lauschten wir alle begeistert den Geschichten zur Kapelle, mit denen Thomas Kaiser aufwartete. Einmalig! Man hätte noch viel mehr davon hören können. Doch schon bald ging es dann froh gelaunt runter zum Kur- und Sporthaus nach Häusern, wo wir mit einem tüchtigen Stück Schwarzwälder Kirschtorte und Kaffee verköstigt wurden. Schöner und besser hätte diese besondere Wanderung nicht enden können. Wir danken dem Bürgermeister von Häusern, dass er uns in diese wunderschönen Ecken seines Ortes geführt hat.
(Bilder und Text: Marietta Michel )
16.07.2023
Treffpunkt dieser Wanderung war das Haus des Gastes in Höchenschwand, wo wir in Fahrgemeinschaften nach Görwihl fuhren. Auf
dem PP bei der katholischen Kirche in Görwihl stellten wir die PKW’s ab und begaben uns per pedes weiter durch den Ort. Bald schon überquerte unsere wanderfreudige und gesellige Truppe die L153
und erreichte über den Ortsteil Freudenberg einen herrlichen Aussichtspunkt am Waldrand, wo wir Wandersleute auch schon die erste Wuhre überschritten.
Was ist eine „Wuhre“? Wuhren sind die Lebensadern des Hotzenwaldes. Zum Bild der Kulturlandschaft des Hotzenwaldes gehören die Wuhren, die kilometerlang an den Hängen entlang führen. Das „Wuhr“
oder die „Wuhre“ (bzw. „Wühre“) ist ein künstlich angelegter Wasserlauf. Dieser Ausdruck leitet sich aus dem mittelhochdeutschen „wuor“, „wuore“ her und bedeutet einen Damm zum Abhalten oder
Ableiten des Wassers. Sie sind 0,3 bis 1,0m breit und 0,2 bis 0,5m tief und verlaufen mit 1-2% Gefälle und bringen das Wasser auch über Wasserscheiden hinweg. Bei ihrer Entstehung wurden sie als
Wasserkraft für die Triebwerke im Tal, in späteren Zeiten aber auch zum Wiesenwässern benutzt.
Weiter nördlich überquerten wir dann die „Wuhre“ nochmals - und anschließend den Höllbach. Schon bald erreichte die Wandergruppe den kleinen Ortsteil Burg. Zur Gemeinde Görwihl gehören übrigens
die Orte Engelschwand, Sägeten, Strittmatt, Hartschwand, Rotzingen, Oberwihl, Niederwihl, Rüsswihl und Tiefenstein. Dies so nebenbei erwähnt. Jetzt hieß es sich links halten - und unterhalb des
Aussichtspunktes Steinbühl vorbei ging es zur Vesperstube „Eichrüttehof“ www.eichruettehof.de. Hier machte die Gruppe eine kurze Rast. Da
der Rüttehof momentan Betriebsferien hat, genossen wir eben unser mitgebrachtes Vesper in einer wunderschönen Landschaft. Anschließend wanderten wir in südlicher Richtung weiter zum Höllbach,
dessen kleiner Wasserfall uns erfreute. Über die „Wuhre“ gings dann wieder zurück zum Ausgangspunkt bei der kath. Kirche in Görwihl. Wieder in Fahrgemeinschaften fuhren wir zum „Ausflugsziel
Fischerhütte“ in Tiefenstein, wo wir unsere eindrucksvolle „Wuhrenwanderung“ mit ihrem sehr gut angelegtem Vogellehrpfad, bei einem gemütlichen Beisammensein Revue passieren ließen. Danke Kurt
für diese wunderbaren Momente in der Natur, die kostbarer sind, denn je!
(Bilder und Text: Marietta Michel )
05.07.2023
In Fahrgemeinschaften begaben wir uns bei wolkenreichem Himmel vom Treffpunkt Rathaus in Häusern zur Eisenbreche in Blasiwald. Als elfköpfige Wandergruppe durchquerten wir den Ort und erblickten schon bald die ehemalige Skischanze „Habsbergschanze“, welche 1937, ein Jahr nach der Gründung des SC Blasiwald, eingeweiht wurde. Alljährlich fand dort das Wanderpreisspringen statt. Nach der Zerstörung im 2.Weltkrieg wurde die Schanze 1949/1950 wieder instand gesetzt und die Tradition des Wanderspringens fortgesetzt. So konnte sich auch Georg Thoma 1953 und 1955 in die Siegerliste eintragen. 1958 brach der Anlaufturm jedoch aufgrund der großen Schneelast zusammen. Erst im Sommer 1967 wurde die Habsbergschanze dann wieder aufgebaut, und im Winter 1968 fand das Wiedereröffnungsspringen statt. Danach wurden einige Schülermeisterschaften in Blasiwald ausgetragen. Bekanntester Springer des SCB wurde der Vierschanzentourneeteilnehmer Ulli Boll. 1978 folgt der Ausbau zur K56 und der Bau einer Schülerschanze K26. Eine Renovierung und der Bau eines Kampfrichterturmes fand 1985 statt. In den Jahren 2003 - 2008 wurde die Schanzenanlage wieder aufwendig saniert. Dies eine kurze Historie zur immer noch sehr eindrucksvollen Schanze.
Weiter ging die Wanderung durch die bemerkenswerte Waldlichtung „Wüeschtegrabe“, wo sich oberhalb eine Wildbeobachtungsstation befindet. Eine fantastische Waldlandschaft hatte sich geöffnet,
deren Magie sich einem in ihren Bann zog. Atemberaubend schön! Hie und da ließ sich auf dem weiteren Weg zur “Kohlhütte“ sogar eine Heidelbeere am Wegrand erhaschen. Nun waren wir am höchsten
Punkt unserer Wanderung angekommen. Der Himmel zeigte sich nach kurzen Regengüssen wieder mit einem Azurblau. Bergab ging es nun über gute Waldwege ans Ufer des Schluchsees zur Vesperstube
„Unterkrummenhof“. Dort ließen wir uns bei herrlichem Sonnenschein zum Mittagessen nieder, und konnten gleichzeitig die herrliche Sicht auf den Schluchsee genießen. Hier hätte man noch länger
verweilen können. Doch schon bald ging es zurück, immer schön dem Schluchseeweg entlang, vorbei an der Fischerhütte und der Kaiserbucht - zur eindrucksvollen Schluchseetalsperre. Die 63,5m hohe
Staumauer wurde zwischen 1929 und 1932 durch Notstandsarbeiter errichtet. Der Schluchsee, der ursprünglich ein Gletschersee des Feldberg-Gletschers war und dessen Spiegel rund 30m unter des
heutigen Sees lag, ist durch Anstauung der Schwarza entstanden. Er ist der größte See in Baden-Württemberg. In Richtung Nordost ist er 7,3 km lang und 1,4 km breit. Die tiefste Stelle liegt bei
61m unter der Seeoberfläche. Auch dies wiederum eine kurze Historie zum See.
Nach einer kurzen Verschnaufpause folgten wir nun der Fahrstraße zurück zu unserem Ausgangspunkt in Blasiwald.
Facit: Wieder eine wunderbare Wanderung, die uns unser fachkundiger und liebenswerter Wanderleiter Kurt bescherte! Ein herzliches Dankeschön dafür!
(Bilder und Text: Marietta Michel )
18.06.2023
(Bilder: Jutta Fahrian )
11.06.2023
(Bilder: Jutta Fahrian )
08.06.2023
In Fahrgemeinschaften begaben wir uns nach Bernau ins Industriegebiet im OT Weierle, wo unsere Bernauer Wanderfreunde bereits auf uns warteten. Der Himmel zeigte sich da noch von seiner guten Seite, doch das sollte nicht von Dauer sein. Also begab sich eine sehr große Schar wanderbegeisterter Menschen aus Häusern und Bernau, unter der Leitung von Bürgermeister Alexander Schönemann, Richtung Rechberg hoch. Kaum los gewandert, öffnete sich der eine oder andere Regenschirm, denn auch der Himmel öffnete sich und zeigte uns seine Wasservorräte. Aber, wie heißt es so schön? Bei den wandernden Menschen gibt es kein schlechtes Wetter – nur schlechte Kleidung. Von letzteren hatten wir gut vorgesorgt.
Dieser einmalige Blick auf das Bernauer Hochtal mit seinen zehn Ortsteilen war von unterwegs gesehen schon fantastisch! Wurde dann aber bald noch getoppt, als wir beim „Felsele“-Aussichtspunkt ankamen. Eine wunderbare Natur mit all ihren wunderschönen Facetten präsentierte sich uns. Das ließ uns glatt die paar Regentropfen vergessen.
Beim „Felsele“ gings dann zum Bogenschießen zwischen den beiden OV Bernau und Häusern über. Nach einigen Probeschüssen gings „aufs Ganze“. Denn der OV Häusern lag beim letzten gemeinsamen Bogenschießen hinter den Bernauer Kollegen. Also wurde kräftig geeifert, dass man sich nicht „lumpen lassen wollte“, um den Sieg dieses Mal mit nach Hause zu nehmen. Schlussendlich lagen die Bernauer Kollegen tatsächlich deutlich hinter den Häuserner. Der Sieg war dem OV Häusern sicher und wurde mit einer deftigen Speckseite seitens des OV Bernau belohnt! Den Organisatoren sei an dieser Stelle ein dickes Dankeschön und Lob zuteil!
Gemeinsam wanderten wir zurück zum Ausgangspunkt, fuhren in Fahrgemeinschaften nach Bernau-Dorf zum Landgasthof Hotel „Bergblick“ und genossen in gemütlicher Runde unser wohlverdientes Abendessen. Wir danken den Bernauer Wanderkollegen für diese wunderbare Wanderung, allen voran Alexander Schönemann. Am Schluss sei noch anzumerken: Kaum wieder beim Weierle unten angekommen, zeigte sich das Wetter von seiner schönsten Seite. Das ist eben „Natur pur“!
(Bilder und Text: Marietta Michel )
29.05.2023
Bei herrlichem Wetter traf sich beim Rathaus in Häusern eine große Schar wanderbegeisterter Menschen. Auf vier Pkw’s
aufgeteilt, fuhren wir zum Parkplatz beim Bahnhof in Hinterzarten, wo weitere sechs Wanderer zu uns stießen.
Von dort aus ging es über die Freiburger Straße dem Mühlradsymbol entlang ins Löffeltal, vorbei an den beiden wunderbaren Klopf- und Hochgangsäge. Bald schon erreichten wir das Ende des
Löffeltales. Wir überquerten die B31 und gelangten zum Hofgut Sternen, welches u.a. für seinen tollen Weihnachtsmarkt bekannt ist. Unter dem beeindruckenden Bahnviadukt hindurch stiegen wir
die wildromantische Ravennaschlucht hinauf, vorbei an der Grossjockelmühle. Nach dem Gasthaus Ketterer hielten wir uns rechts und kehrten zurück – über die Schule „Birklehof“ – nach Hinterzarten
zum Ausgangspunkt beim Bahnhof. Von da aus, verteilt wiederum auf vier Pkw’s, gings dann zum Restaurant „Expresso“ in Altglashütten, wo wir unsere heutige wunderbare Wanderung ausklingen
ließen.
(Bilder und Text: Marietta Michel )
14.05.2023
In Höchenschwand beim HdG trafen wir uns, um in Fahrgemeinschaften nach Rheinheim zum Barfußpfad zu fahren, wo wir uns mit weiteren Wanderfreunden trafen. Dort begann unsere wunderbare „Muttertagswanderung in den Frühling“. Es war in der Tat eine Wonne für die Seele! Auf Naturwegen durch blühende Wiesen zu wandern, mal bei kurzem leichten Regen - mal bei Sonnenschein - fühlte sich unglaublich gut an. Das nahegelegene Kieswerk Tröndle, mit seinem türkisfarbenen kleinen See und den riesigen Sandhügeln begeisterte uns.
Weiter ging die Wanderung zum idyllisch gelegenen Dörfchen Reckingen am Rhein. Von dort aus wanderten wir rheinaufwärts bis zum imposanten Kraftwerk Reckingen. Vom Kraftwerk Eglisau bis zur Aaremündung weist der Rhein ein Gefälle von rund 20m auf. Für die Wasserkraftnutzung hat sich nach vielen Projektstudien herausgestellt, dass dieses Gefälle am besten in zwei Stufen unterteilt werde, d.h. in ein Werk Reckingen und unterhalb anschließend ein Werk Koblenz-Waldshut (dies ein klein wenig über die Historie des Wasserkraftwerkes).
Bevor wir dieses imposante Werk überquerten, wurden wir spontan mit Kaffee und leckerem Kuchen überrascht. Gut gestärkt ging es dann über die Brücke, vorbei an den tosenden Wassermaßen zum Schweizer Rheinufer. Rheinabwärts, von der Sonne begleitet, vorbei an wunderschönen Gärten, Wiesen und Feldern, immer den Blick auf den wunderschönen Fluss gerichtet, ging es erst am schweizerischen Reckingen vorbei und dann in Richtung Bad Zurzach. Wieder überwanderten wir eine Brücke, aber dieses Mal die Zollbrücke nach Rheinheim, zurück an unseren Treffpunkt beim Barfußpfad. Mit unseren PKW’s ging es dann nach Homburg zum Gasthaus „Am Lauffen“ (der ja auch schon ein bisschen auf dem Heimweg lag), wo wir uns ein schmackhaftes Abendessen gönnten - und in geselliger Runde unsere heutige, wieder gelungene Wanderung Revue passieren ließen.
(Bilder und Text: Marietta Michel )
23.04.2023
Von der Ecke Bismarckstraße/Seltenbachbrücke holte uns Willy Rieger zur Stadtführung ab. Unter dem oberen Tor durch begaben wir uns zur ersten „nicht öffentlichen“ Tür des Turmes, zu welcher unser Stadtführer uns Einlass gewährte (gut dem, der einen Schlüssel besitzt). Über mehr als hundert alte Holzstufen ging es hoch zur Zunftstube der NarroZunft Waldshut. Schon das Stiegenhaus war sehr beeindruckend, ganz abgesehen von der Zunftstube, die durch unser kompetentes Waldshuter Urgestein Willy, gar manche Geschichten hervorbrachte. Das im unteren Geschoss des Turmes befindliche Gefängnis brachte manch Einen ins Schaudern. Weiter ging es vorbei an der historischen Hans-Jakob-Schule, über den Johannisplatz, vorbei am alten Feuerwehrhaus zum Greiffenegg-Schlössle. Wir staunten, mit wie viel Liebe zum Detail dieses alte Schlössle wieder zum Leben erweckt wurde. Wie übrigens sehr viele alte Gemäuer in der Stadt. Die Rheinstraße lud uns dann zu einem kleinen Spaziergang ein, bis wir zur „Spitalkapelle“ (früher Heiligkreuzkapelle) gelangten. Auch hier begeisterte uns Willy wieder mit vielen Geschichten über das frühere Leben der Kapelle.
Als Highlight führte uns Willy schließlich zum Innenhof des Haberer-Hauses (früheres Kapuzinerkloster), der uns einen wunderbaren Blick zum Rhein und das angrenzende Dörfchen Full erlaubte. Es war einfach herrlich!
Weiter ging es dann zur Kaiserstraße, Waldshuts „guter Stube“. Etwa mittig hielten wir bei einem der vielen historischen Häuser, um hinauf zu gehen (wieder nicht öffentlich) zur Zunftstube der Junggesellenschaft von Waldshut. Beim Eintreten in die Stube blieb einem förmlich der Atem weg. Beeindruckend, einfach nur beeindruckend! Man war sofort im Mittelalter angekommen. Und dann noch die Geschichten von Willy dazu, man könnte stundenlang zuhören und verweilen.
Alles in allem hat Waldshut einen wunderschönen mittelalterlichen Stadtkern, die beiden Stadttore, die Kirchen und herrschaftlichen Häuser – da ist wahrhaftig der Atem der langen Stadtgeschichte spürbar. Und wie Waldshut zu seinem Namen kam? Durch ein findiges Bäuerlein aus dem Hotzenwald, der mit seinem findigen Spruch: „Ich streich das Geld in meinen Hut, die Stadt soll heißen „Waldeshut“. Für diesen Einfall bekam er angeblich zehn Goldgulden als Belohnung.
Diese Stadtführung hat bestimmt einigen eine andere Sichtweise des Begehens solcher historischen Orte gezeigt. Einfach auch mal an den wunderbaren Häuser hoch schauen, statt nur vorbei zu gehen. Sich Zeit nehmen! Willy Rieger gebührt ein mehr als herzliches Dankeschön für diese eindrucksvolle Stadtführung!
Wir Wanderfreunde fanden unseren gemütlichen Abschluss dann noch im Restaurant „Rheinperle“, direkt am Rhein in Waldshuts Stadtteil Schmittenau.
(Bilder und Text: Marietta Michel )
21.04.2023
Am Freitag, den 21.04. hatten wir Dorfputzete mit 17 Teilnehmern und ca. 8 Kindern.
(Bilder und Text: Paul Kessler)
18.04.2023
Am Dienstag, 18.4. ging es mit 23 Schülern der 3. + 4. Klasse zur Sägebachhütte. Dort pflanzen die Schüler:
Douglasien, Lärchen und Kirschbäume unter der Anleitung vom Förster in den Gemeindewald; der Bürgermeister unterstützte uns dabei.
(Bilder und Text: Paul Kessler)
16.04.2023
Kurz nach zehn Uhr, sind wir sieben regenresistenten Wanderbegeisterten von der alten Zollbrücke in Rheinau aus, flussabwärts dem rechten Rheinufer gefolgt. Über
wunderschöne Wiesen, Felder und Wälder kamen wir zum kleinen Örtchen Balm, wo uns ein bodenständiger Häuslebesitzer hinter seinem Gartenzaun willkommen hieß, der wohl aus der Zeitung erfahren
hatte, dass der „Hüsemer Schwarzwaldverein“ bei ihnen durchkomme. Ein kurzer Schwatz wars dann schon wert!
Weiter führte uns der Weg runter ans Rheinufer, wo wir mit einem kräftigen Geläute der „Fährglocke“ den Fährmann auf der Schweizer Seite riefen. Alle gut auf dem Kahn platziert, wurden wir auf
die Schweizer Seite des Rheins gebracht. Von dort aus wanderten wir rheinaufwärts weiter. Da der Weg auf der Schweizer Seite auf Felsen gebaut wurde – und dadurch einiges höher lag als drüben -
war die Aussicht auf den Rhein und seiner imposanten Vogelwelt wunderschön (auch bei Regenwetter). In Rheinau ging es dann über die alte Zoll-Holzbrücke zurück an unseren Ausgangspunkt. Zusammen
fuhren wir mit unseren beiden PKW’s zur Küssaburg hoch, wo wir es uns, im gleichnamigen Gasthaus unterhalb der Burg, kulinarisch gut gehen ließen. Facit: Trotz Regenwetter hat sich diese gut
geführte Wanderung gelohnt!
Danke, Kurt!
(Bilder und Text: Marietta Michel )
26.03.2023
(Bilder: Jutta Fahrian)
12.03.2023
(Bilder: Jutta Fahrian)
26.02.2023
Mit Privatautos in Fahrgemeinschaft ging es vom Rathaus in Häusern nach Titisee zum Bahnhof-Parking. Von dort aus startete die heute große Wandergruppe, trotz eisiger Witterung, nach Hinterzarten. Ein wunderbarer Weg führte uns durch den herrlichen „Brugger Wald“ zum „Eisweiher“, dessen Name daher kommt, da er das am frühesten und längsten zugefrorene Gewässer rund um Titisee ist. Bereits im Winter 1902/03 wurde Eis zur Kühlung der Getränke der Brauerei Ganter in der Bierniederlassung Titisee gewonnen. Bis heute ist der Weiher das Kältebarometer der Seemer. Mit der ersten Eisschicht wird der Winter angekündigt. Weiter führte uns der Weg zu den zauberhaften „Miniatur Mühlen“, die man einfach gesehen haben muss! Denn die Kleinode wurden mit so viel Liebe zum Detail erarbeitet. Danach ging es weiter vorbei am „Wiesler Moor“, wo wir schon bald die ersten Häuser von Hinterzarten zu sehen bekamen. Vom Sonnenschein begrüßt marschierten wir durch den Ort zum Skimuseum. Hier erwartete uns eine kompetente und spannende Führung, mit vielen kleinen Anekdoten über Georg Thoma und seinen Werdegang. Auch die Geschichte des Skifahrens von damals war sehr interessant und brachte so manchen ins Staunen. Gut aufgewärmt marschierten wir dann zum Bahnhof nach Hinterzarten, wo wir mit der Bahn zurück nach Titisee fuhren. In Fahrgemeinschaften ging es zur Einkehr nach Altglashütten ins Restaurant Bistro Expresso, wo wir bei einem guten Essen und gemütlichem Beisammensein unseren Abschluss der heutigen Winterwanderung (im wahrsten Sinne des Wortes) beendeten. Auch der Winter hat seine schönen Seiten, man muss nur rausgehen und sie finden… danke liebe Christel!
(Bilder und Text: Marietta Michel )
29.01.2023
Ja, wir hatten genug Schnee zum Schneeschuhwandern! Die Schneelage war aber so, dass man nicht unbedingt Schneeschuhe brauchte; man konnte auch einfach mit Wanderschuhen mitgehen. Und diese Möglichkeit wählten die meisten der ca. 15 Mitwanderer. Zumal die drei Unverdrossenen mit Schneeschuhen ja spurten, wo dies notwendig war. Denn wir gingen zwar auf Forstwegen, aber einen vorgespurten Trail gab es nicht. An der Rotrütte ging es los, ein wenig den Rotrütteweg hoch, bevor wir links abbogen. Sofort umfing uns tiefer Winterwald, mit herrlichen Ausblicken nach Höchenschwand und auf den Albsee. Dann ging es steil bergauf, auf einem Forstweg, wo wir die ersten Spuren im Schnee zogen. Hier steht die mächtige vielstämmige Buche, die ein Holzschild als über 200 Jahre alt ausweist. Und dabei sieht auch das Holzschild selbst schon sehr alt und verwittert aus! Weiter oben zweigten die drei Schneeschuläufer dann zu einem verschneiten Pfad ab, den man wirklich nur mit Schneeschuhen gehen konnte. Eine Demo musste schon sein! Die Wanderschuh`ler konnten diese Passage aber umgehen, und bei der Reinholdshütte traf man sich wieder zu einer Teepause.
Weiter ging es dann auf Waldwegen, die außer uns wohl auch keiner im Winter geht, aber hier konnten die Wanderer problemlos in den Spuren der Schneeschuhläufer gehen. Dann erreichten wir den Bengelweg, und wir umrundeten noch den Glaserkopf, sodass wir wieder direkt an der Wittlisberger Kapelle ankamen. Hier erwartete uns Paul schon mit einem Lagerfeuer und heißem Glühwein zu einem geselligen Beisammensein. Die Wanderung war lang nicht so anstrengend, wie sie bei Tiefschnee gewesen wäre, aber dafür waren auch die Schneeschuhskeptiker voll mit dabei.
(Bild und Text: Johannes Sebulke)
15.01.2023
Winterwanderungen sind so eine Sache. Witterung, Wegverhältnisse, alles kann sich von heut auf morgen ändern. Sicherheitshalber sagten wir: die Wanderung findet bei jedem Wetter statt! Das war auch gut so. Denn es kamen viele bange Anfragen. Es schneite auch nass, der Wind wehte, einladend war das Wetter nicht. Aber 11 Wanderer mit wetterfester Kleidung trafen sich, um zu Fuß von Höchenschwand bis zum Rössle in Tiefenhäusern zu Fuß zu gehen, bei jedem Wetter! Und viele kamen dann auch noch direkt ins Rössle, um, wenn schon nicht bei der Wanderung, dann doch bei der Stubete und bei dem Salpeterervortrag dabei zu sein.
Aber erst mal wurden die Fußwanderer belohnt: denn das Wetter wurde von Schritt zu Schritt besser. Man muss eben nur losgehen! Die Wanderung führte uns nach Süden, vorbei am ehem. Kloster, wo jetzt Flüchtlinge Herberge finden, hinunter zu den weiten Quellwiesen des Aubächle. Bevor sich das Tal schluchtartig verengte, stiegen wir wieder hinauf , an Oberweschnegg vorbei nach Tiefenhäusern, bis zur Johanneskapelle, die an einen ehemaligen Richtplatz erbaut wurde. Die herrliche Alpensicht verbarg sich heute hinter dichten Regenwolken. Nach ein paar Schritten kehrten wir im historischen Landgasthof „Rössle“ ein. Hier waren wir wieder alle beieinander, und so war die Stube bis auf den letzten Platz gefüllt. Einungsmeister Max Kefer erschien in Tracht und erzählte uns kurzweilig über die bewegte Vergangenheit dieser Region. Alle genossen froh diese „Stubete“, wie man historisch eine solche winterliche Zusammenkunft in einer gastlichen Stube nennt.
(Bild und Text: Johannes Sebulke)